• Neu
Kletterführer Civetta Südseite
Kletterführer Civetta Südseite
Kletterführer Civetta Südseite
Kletterführer Civetta Südseite
Kletterführer Civetta Südseite
Kletterführer Civetta Südseite
Kletterführer Civetta Südseite
Kletterführer Civetta Südseite

Kletterführer Civetta Südseite

43,00 €

Cantoni di Pelsa - Westkamm - Cantoni della Busazza - Ostkamm

Die Südseite der Civetta ist eine äußerst komplexe Gebirgslandschaft. Auf topografischen Karten ähnelt das Hauptmassiv einer riesigen Kralle, deren drei Glieder in Richtung Süden und deren viertes Glied in Richtung Norden ausgerichtet sind. Die Gipfel im Süden sind weniger hoch, weshalb der Zugang aus dieser Richtung auch der bequemste ist. Dennoch trifft man hier auf sehr hohe, senkrechte Wände und Felsformationen aus kompaktem Kalkstein. Spitze Zinnen und Nadeln, schlanke Türme, klotzige Pfeiler und isolierte Gipfel kennzeichnen zwar die gesamten Dolomiten; aber selbst die berühmtesten von ihnen sind im Vergleich zum Torre Trieste (ca. 700 Meter hoch) oder zur Busazza-Kante (ca. 1100 Meter hoch) eher kleine Grenzsteine.
Beim Aufstieg durch die Talebene der Mussaia hat man den Eindruck, dass sich zwischen diesen beiden riesigen Türmen ein wahres Labyrinth aus Gipfeln und Türmen, die sogenannten Cantoni di Pelsa und Cantoni della Busazza, ausbreitet. Tatsächlich ist eine Differenzierung eher aus visuellen als aus geografischen Gesichtspunkten möglich. Die Cantoni di Pelsa enden noch vor den riesigen Pfeilern der Cima di Terranova, während die Cantoni della Busazza bis zum Beginn der Felskämme reichen, die im Norden das Val del Giazzer begrenzen. Von vorne betrachtet wirken beide wie eine einheitliche Struktur.
Klettern in den „Cantoni” bedeutet: viel Sonne, relativ kurze Zustiege, keine Probleme durch schwierige Abstiege oder schnelle Wetterwechsel, freie Kletterei in gutem Fels mit fast immer natürlicher Absicherung und nicht zuletzt ein unbekümmertes Leben zwischen den Aufstiegen. Hier findet man aber auch hohe Gipfel mit über 3.000 Metern Meereshöhe, sehr schwierige Routen, brüchige Felsbänder und unangenehme Abstiege, wie am Torre Trieste, sowie schwierige Wände, wie die Westwand der Cima Busazza, die mit mehr als tausend Metern Höhe fast den ganzen Tag im Schatten liegt und bei der es keine Fluchtmöglichkeit gibt.

2734

Technische Daten

Erscheinungsjahr
2025
Seiten
482
Autor
Manrico Dell’Agnola
Sprache
deutsch
Format
148 x 210 mm

Vielleicht gefällt Ihnen auch